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Nach Herausforderung
Nach Methode
Für Psycholog:innen
Über innere Unruhe, Traurigkeit und das Gefühl, nichts richtig zu machen.
Jeder von uns wurde schon einmal mit Depressionen konfrontiert. Sei es durch eine enge Freundin, den Partner oder man kennt die Symptome von sich selbst. Auch wir von Aepsy haben die Auswirkungen dieser psychischen Belastung auf das Individuum, den Freundeskreis oder Beziehungen hautnah miterlebt. Unabhängig davon, auf welche Art und Weise du betroffen bist: Wir möchten helfen, indem wir einen einfachen und schnellen Zugang zu Therapie, Ressourcen, und Informationen bereitstellen.
Was ist eine Depression?
Mindestens 9% aller Schweizerinnen und Schweizer leiden an Depressionen. Somit handelt es sich um eine der häufigsten psychischen Belastungen in unserer Gesellschaft. Während die Thematik früher als Charakterschwäche abgetan wurde, wandelt sich unsere Gesellschaft hin zu einer informierten Gemeinschaft, in der Stigmata abgebaut und Hürden überwunden werden sollen.
Infobox Corona:Die Universität Basel veröffentlichte im Winter 2020 die Ergebnisse einer nicht-repräsentativen Umfrage, an der sich über 11'000 Personen aus der ganzen Schweiz beteiligt haben. Diese zeigt einen starken Anstieg an psychischen Belastungen während der zweiten COVID-19-Welle:
Wenn du oder dein Business durch COVID-19-bedingte Massnahmen in Schräglage geraten sind, bietet der Bund auf den folgenden Seiten Informationen und Unterstützung an: |
"Eine gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit und Interessenverlust sind typische Anzeichen einer Depression."
Die Gründe für die Herausbildung einer Depression sind vielfältig und reichen von Stressoren wie einer hohen Arbeitsbelastung oder dem Verlust eines geliebten Menschen bis hin zu Risikofaktoren wie persönlichen Voraussetzungen. Ebenso divers zeigen sich die Symptome, welche im Laufe einer Depression auftreten können. Eine gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit und Interessenverlust zählen dabei zu den am häufigsten berichteten Merkmalen.
Doch auch unspezifische Symptome wie Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Reizbarkeit oder Konzentrationsstörungen können auf die Herausbildung einer depressiven Episode hindeuten. Viele dieser Symptome können auch aus anderen Gründen kurzzeitig auftreten und wieder verschwinden. Wenn sie sich jedoch häufen, länger als 2 Wochen andauern, oder der persönliche Leidensdruck zu gross wird, raten wir dir einen Arzt oder einen Therapeuten aufzusuchen.
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Selbsttest
Viele Personen sind unsicher, ob sie sich vielleicht nur in einem Stimmungstief befinden oder wirklich ein erhöhtes Risiko für eine Depression zeigen. Uns ist wichtig, dass allfällige Warnzeichen früh wahrgenommen werden. Aus diesem Grund bieten wir einen anonymen Selbsttest an, der wichtige Merkmale und Symptome abfragt.
Denn je früher eine Depression erkannt wird, desto grösser sind die Chancen einer vollständigen Genesung. Der Selbsttest kann jedoch nicht die Einschätzung von Fachpersonen wie einem Arzt oder einer Ärztin, Psychiater/in oder Psychotherapeut/in ersetzen. Suche bei einem grossen Leidensdruck immer das Gespräch mit einem Experten.
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Behandlung
"Depressionen werden meistens mit Psychotherapie behandelt."
Jeder, der schon einmal an einer depressiven Episode gelitten hat weiss, dass sich die Behandlung nicht immer einfach gestaltet und auch Angehörige mitleiden. Trotzdem gibt es mittlerweile fundierte Möglichkeiten, um den negativen Gedanken und der traurigen Stimmung entgegenzutreten. Depressionen werden meistens mit Psychotherapie behandelt, wobei mit therapeutischen Gesprächen, kognitiven Methoden und Entspannungsverfahren gearbeitet wird.
So können beispielsweise unzweckmässige Verhaltensweisen und Denkmuster thematisiert oder ein angemessener Umgang mit einer starken Belastung erlernt werden. Zu den wohl bekanntesten Therapierichtungen zählen die Verhaltenstherapie und die Psychoanalyse, wobei eine ganze Menge an einzelnen Therapieformen bestehen. Wenn du dich mehr über die Unterschiede zwischen einzelnen Therapierichtungen sowie über Psychotherapie im Allgemeinen informieren möchtest, findest du hier weiterführende Informationen.
Bei Aepsy legen wir grossen Wert darauf, Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die den Umgang mit psychischen Stressoren erleichtern und eine Hilfe zur Selbsthilfe sein können. In der nachfolgenden Rubrik findest du Aktivitäten, Texte und Tipps für dein mentales Wohlbefinden. Für dich und für eine gesunde Gesellschaft.
Du bist nicht allein. Wir bei Aepsy möchten dich mit Mental Health Ambassadors und Betroffenen verbinden und dir ihre Geschichten näher bringen, um Stigmatisierung und andere Hürden abzubauen. Nachfolgend findest du inspirierende Geschichten von Menschen, die Depressionen durchlaufen haben, sowie Einsichten und Tipps von Expertinnen und Experten für deine mentale Gesundheit.
Damit verbundene Herausforderungen
Angst – Kennst auch du das beklemmende Gefühl in der Brust? Wenn Unruhe, Stress und Sorgen in diesen unsicheren Zeiten über den Kopf wachsen kann es passieren, dass die Angst alle Lebensaspekte einnimmt und einen entspannten Alltag erschwert. Welche Möglichkeiten gibt es, mit der Angst erfolgreich umgehen zu können?
Selbstwert – Fühlst du dich konstant minderwertig oder hast du den Eindruck, dass dir nichts so richtig gelingen will und das Leben aller anderen viel besser läuft? Viele Menschen haben in der heutigen Gesellschaft mit einem beeinträchtigten Selbstwert zu kämpfen. Hier erfährst du, was du dagegen tun kannst.
Beziehung – Fühlst du dich in deiner Beziehung unwohl, gibt dir dein Partner das Gefühl, minderwertig zu sein oder weisst du nicht, wie ihr gemeinsam durch eine Krise kommen sollt? Beziehungsprobleme sind sehr vielfältig, weshalb wir dir mit diesem Guide Hilfestellung zu verschiedensten Themen geben möchten. Damit auch du dich wieder voll entfalten kannst.
Weiterführende Ressourcen
Hier findest du weitergehende Informationen, die einem die Thematik der Depression näher bringen können:
I had a black dog, his name was depression
In diesem kurzen Video der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird durch die Metapher eines schwarzen Hundes aufgezeigt, wie sich ein Leben mit Depressionen anfühlen kann. Gleichzeitig wird aber auch darauf aufmerksam gemacht, wie man der Traurigkeit am besten beikommt und sich wieder besser fühlen kann. Die Illustrationen von Matthew Johnstone machen dieses Video zu etwas ganz Besonderem.
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