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Tipps von Expert:innen

Entdecke wertvolle Ratschläge, bereitgestellt von unseren Psycholog:innen. Sie bieten praktische Tipps für dein erstes Therapiegespräch sowie inspirierende Ansätze zur Förderung deiner mentalen Gesundheit.

Die Zusammenarbeit mit einer Psychologin oder einem Psychologen beginnt in der Regel mit einem ersten Gespräch, das der erste Schritt zu einer Psychotherapie oder einem psychologischen Coaching sein kann. Bei diesem ersten Treffen geht es darum, sich gegenseitig kennenzulernen und Deine Situation zu besprechen. Ziel ist es zu klären, welche Bedürfnisse und Herausforderungen Du hast und ob ein psychologisches Coaching oder eine Psychotherapie sinnvoll ist.

Die Dauer einer Therapie oder eines psychologischen Coachings ist variabel und kann von einigen kurzen und intensiven Sitzungen über Monate bis hin zu mehreren Jahren reichen. Ein sehr wichtiger Aspekt ist, dass Du Dich wohlfühlst und der Psychologin oder dem Psychologen gegenüber offen sein kannst und bereit bist, Dich auf den Prozess einzulassen. Das ist am Anfang nicht immer einfach. Die Psychologin oder der Psychologe wird Dich jedoch in diesem Prozess unterstützen und Dir Deinen ganz persönlichen, vertrauensvollen Raum bieten.

Ziel ist es, an Herausforderungen und Lebenskrisen zu arbeiten, zu wachsen, Deine Lebensqualität zu verbessern und Dich persönlich weiterzuentwickeln. Du kannst Deine Gedanken, Gefühle und Herausforderungen mitteilen und gemeinsam erarbeitet ihr Wege, eine andere Perspektive zu entwickeln, positive Veränderungen anzustreben oder zu lernen, unveränderliche Situationen zu akzeptieren.

Verfasst von Luci Schlothauer, seit 5 Jahren Psychologin

Online-Therapie und Online-Coaching ermöglichen Dir eine flexible und häufig schnell zugängliche psychologische Unterstützung über das Internet. Du kannst von überall aus mit Fachleuten zusammenarbeiten, was besonders vorteilhaft ist, wenn Du durch Arbeit, Kinderbetreuung oder andere Verpflichtungen zeitlich sehr eingespannt bist. Häufig werden Online-Termine nämlich auch am Abend und am Wochenende angeboten, sodass Du eine flexiblere Terminauswahl zur Verfügung hast. Auch wenn Du in einem abgelegenen Ort lebst und das Wahrnehmen von Coaching- oder Therapiesitzungen vor Ort mit grossem Aufwand verbunden ist, kann das Online-Angebot eine sehr gute Lösung für Dich sein.

Verfasst von Luci Schlothauer, seit 5 Jahren Psychologin

Du musst nichts, du kannst selbst entscheiden, was du preisgeben und erzählen möchtest, ganz so, wie es für dich passt. Du entscheidest in jedem Moment immer selbst.

Verfasst von Timur Steffen Maurer, seit 20 Jahren Psychologe

Für das Kennenlerngespräch mit einer Psychologin oder einem Psychologen ist eine spezielle Vorbereitung nicht zwingend erforderlich, aber es kann hilfreich sein, sich im Voraus einige Gedanken zu machen.

Es ist beispielsweise hilfreich, wenn Du Dir bereits darüber im Klaren bist, was Du von der Therapie oder dem Coaching erwartest und welche Ziele Du erreichen willst. Dies wird Deine Psychologin oder Dein Psychologe aber auch noch einmal gründlich mit Dir erarbeiten, wenn ihr euch für eine Zusammenarbeit entscheidet. Auch Deine Bedenken darfst Du der Psychologin oder dem Psychologen jederzeit kommunizieren. Eine Liste mit Fragen, die Du stellen möchtest, kann ebenfalls hilfreich sein.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass es nicht immer passen muss. Wenn Du Dich nicht wohlfühlst oder nach dem ersten Gespräch Zweifel hast, ist es in Ordnung, dies anzusprechen. Eine gute therapeutische Beziehung basiert auf Vertrauen und gegenseitigem Verständnis, und es ist wichtig, dass Du Dich bei Deiner Psychologin oder Deinem Psychologen sicher und verstanden fühlst.

Das Kennenlerngespräch ist eine Gelegenheit, Fragen zu stellen, Erwartungen zu klären und ein Gefühl für das weitere Vorgehen zu bekommen.

Verfasst von Luci Schlothauer, seit 5 Jahren Psychologin

Grenzen zu setzen und Deine Bedürfnisse zu kommunizieren, ist ein Schritt der Selbstfürsorge. Er beginnt mit der Selbstreflexion und dem Bewusstsein über Deine eigenen Grenzen und Wünsche. Nimm Dir also Zeit und höre in Dich hinein. Lerne, diese Grenzen, Wünsche und auch damit verbundenen Gefühle klar, respektvoll und bestimmt zu äußern.

Es kann zu Beginn herausfordernd sein, wenn Du Deine Grenzen kommunizierst, besonders wenn andere Menschen es gewohnt sind, dass Du häufig Deine Bedürfnisse zurücksteckst. Sei hier auch bereit konsequent zu sein. Denke immer daran, dass Du Deine eigenen Grenzen setzen darfst.

Indem Du für Dich einstehst, ermöglichst Du gesunde Beziehungen und förderst Dein persönliches Wohlbefinden. Dieser Prozess stärkt auch Dein Selbstbewusstsein und hilft Dir, in allen Lebensbereichen authentischer zu sein und gut für Dich zu sorgen.

Verfasst von Luci Schlothauer, seit 5 Jahren Psychologin

Lernen, lieb zu Dir selbst zu sein, ist wie das Pflegen eines Gartens in Deinem Inneren. Es beginnt damit, dass du Dich selbst mit derselben Wärme und Akzeptanz behandelst, wie Du es bei einem geliebten Menschen tun würdest. Sprich positiv mit Dir, erkenne Deine Fortschritte und Stärken an und sei geduldig mit Dir.

Selbstmitgefühl bedeutet auch, freundlich zu Dir zu sein, wenn Du stolperst oder Fehler machst. Verstehe, dass Perfektion nicht das Ziel ist; Wachstum und Verständnis sind es. Gib Dir selbst Raum zum Atmen, zum Fühlen und zum Wachsen.

Übe, für Dich selbst da zu sein – in guten wie in schlechten Zeiten. Versuche Zeit einzuräumen für Dinge, die Dir Freude bereiten und Dich erfüllen. Und vergiss nicht: Die Reise zu Selbstliebe und Selbstmitgefühl ist eine fortwährende Praxis und benötigt Zeit.

Verfasst von Luci Schlothauer, seit 5 Jahren Psychologin

Für die Reduzierung von Stress und die Förderung von Entspannung kannst Du verschiedene Methoden anwenden, die sowohl den Körper als auch den Geist beruhigen und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Hier sind ein paar Beispiele für Dich aufgeführt:

•    Bewegung: Regelmässige körperliche Aktivität, wie Joggen, Radfahren oder Spaziergänge unterstützt den Abbau von Stresshormonen und fördert die Ausschüttung von Glückshormonen.

•    Achtsamkeit: Es gibt viele tolle kleine Achtsamkeitsübungen, die Du unkompliziert in den Alltag integrieren kannst, wie beispielsweise beim Essen, indem Du jeden Bissen bewusst geniesst oder Dir täglich eine digitale Auszeit nimmst. Auch gibt es unterschiedliche Atemübungen, die Dir helfen, den Fokus auf den gegenwärtigen Moment zu richten.

•    Entspannungsmethoden: Meditation, autogenes Training, progressive Muskelrelaxation und das Hören von Entspannungsmusik sind effektive Wege, um tiefe Ruhezustände zu erreichen. Hier gibt es viele unterschiedliche Methoden und Übungen. Es lohnt sich auf jeden Fall, einiges für sich auszuprobieren.

•    Persönliche Hobbys: Massagen, Saunabesuche, Zeit in der Natur oder das Treffen mit einem Kollegen oder einer Kollegin - dies bietet eine wertvolle Auszeit vom Alltag und unterstützt Dich dabei, Selbstfürsorge zu betreiben und den Stress zu reduzieren.

Die Effektivität dieser Methoden hängt von der Regelmässigkeit ihrer Anwendung ab. Es lohnt sich, verschiedene Techniken auszuprobieren und jene in den Alltag zu integrieren, die am besten zu Dir passen. Und denke immer daran: Übung macht den/die Meister:in.

Verfasst von Luci Schlothauer, seit 5 Jahren Psychologin

Wenn Du bemerkst, dass es einem Freund oder einer Freundin nicht gut geht, ist es wichtig und sehr hilfreich, dies sensibel und zum richtigen Zeitpunkt anzusprechen. Wähle dafür einen ruhigen Ort, wo ihr ungestört sprechen könnt, und beginne das Gespräch mit Verständnis und Einfühlung.

Höre aufmerksam zu und zeige echtes Interesse an seinen oder ihren Gefühlen, ohne sofort Lösungen anzubieten oder zu urteilen. Habe auch Verständnis, wenn Dein Freund oder Deine Freundin noch nicht bereit ist zu sprechen. Deine Rolle ist es, Unterstützung anzubieten und zu verstehen, nicht zu kritisieren. Wenn Du denkst, dass es hilfreich sein könnte, könntest Du vorschlagen, über professionelle Unterstützung nachzudenken. Es ist eine Option, die vielen Menschen in schwierigen Zeiten weiterhilft. Manchmal ist das Beste, was Du tun kannst, einfach da zu sein und zu zeigen, dass Du Dich sorgst und bereit bist, zu helfen, wenn mehr Unterstützung gebraucht wird.

Verfasst von Luci Schlothauer, seit 5 Jahren Psychologin

Unterschiedliche Faktoren, wie traumatische Erfahrungen, soziale Erwartungen und ein fehlendes Vorleben vom Umgang mit Emotionen, können den Zugang zu eigenen Gefühlen blockieren. Auch kann das Unterdrücken und nicht Zulassen von Gefühlen als kurzfristiger Schutzmechanismus fungieren, wenn wir schwierige Erfahrungen gemacht haben und das Zulassen der Emotionen erst einmal sehr unangenehm ist. Das kannst Du Dir ein bisschen wie einen Ball vorstellen, den Du versuchst unter Wasser zu drücken, der aber bei zu viel Belastung plötzlich emporschnellen und die Emotionen somit unkontrolliert aufploppen können.

Um eine bessere emotionale Verbundenheit zu entwickeln, ist es wichtig, Gefühle zu identifizieren, zu akzeptieren und auszudrücken. Das ist nicht immer so einfach, besonders wenn der Umgang mit Emotionen nicht erlernt wurde. Therapeutische Ansätze wie beispielsweise die kognitive Verhaltenstherapie helfen, diese Barrieren zu überwinden, Emotionen kennenzulernen und bieten Strategien für einen gesunden Umgang mit Gefühlen. Sie fördern ein ausgeglicheneres emotionales Leben und ermöglichen ein bewussteres Erleben.

Verfasst von Luci Schlothauer, seit 5 Jahren Psychologin

Um negative Denkmuster zu identifizieren und positive Denkgewohnheiten zu entwickeln, beginne mit Selbstbeobachtung. Achte darauf, wann und in welchen Situationen Du dazu neigst, in negative Gedankenspiralen zu rutschen. Negative Denkmuster laufen oft ganz automatisch ab, daher ist das Erkennen dieser Muster ein wichtiger erster Schritt.

Ein hilfreiches Werkzeug ist das Führen eines Tagebuchs, um Deine Gedanken und die Umstände, unter denen sie auftreten, zu dokumentieren. Dies ermöglicht es Dir, Muster und Auslöser zu erkennen. Bei jedem negativen Gedanken solltest Du Dich fragen, ob er wirklich realistisch und hilfreich ist, da viele dieser ungünstigen Gedanken auf unbewiesenen Annahmen basieren.

Um positive Denkgewohnheiten zu fördern, kannst Du beispielsweise versuchen Achtsamkeitsübungen auszuüben und hilfreiche, funktionale Gedanken zu entwickeln. Achtsamkeit hilft dir, im Hier und Jetzt zu bleiben und weniger über hypothetische Szenarien nachzudenken. Nutze positive Affirmationen und hilfreiche Gedanken, um Deine Stärken zu betonen und auch um Dein Selbstvertrauen zu stärken.

Verfasst von Luci Schlothauer, seit 5 Jahren Psychologin

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